2018 "Manege Frei"

 

Turnerkränzli "Manege Frei"

Am Freitag, 2. November war es endlich soweit. Die Turnvereine von Unteriberg öffneten das Zirkuszelt pünktlich um 19.00 Uhr im Mehrzweckhauses Baumeli für das siebzehnte Turnerkränzli. Stetig füllte sich der Saal. Bei der Kasse entstanden gegenüber den Vorjahren nur kurze Warteschlangen. Dies führt das OK auf die neu eingeführte Reservationsmöglichkeit zurück. Die Einführung verlief nicht ganz reibungslos, nach der dritten Durchführung am Samstagabend hatte man es schon recht gut im Griff mit den reservierten Plätzen. Erfreulicherweise konnten am Samstagabend alle Platzwünsche erfüllt werden. So blieben nur gerade 3 der 411 bereit gestellten Sitzplätze frei. Wie vom OK erhofft besuchten die Premiere am Freitag und die Nachmittagsaufführung am Samstag mehr Gäste als noch vor zwei Jahren.

Samstagabend am Besten besucht

Das Speiseangebot wurde vor allem am Samstagabend rege genutzt. Die Moderationen der Vorführungen wurden variantenreich durchgeführt. So machten drei Riegen die Ansage gleich selber oder das Moderatorenteam mit Stephan Schuler, Adrian Holdener und Sven Horath leiteten gekonnt auf vielseitige und witzige Art durchs Programm. Im Auftrag der OK Präsidentin Anna Marty übernahm Rolf Dettling als Zirkusdirektor die Begrüssung der Behördenvertreter, den verschiedenen Delegationen und Besuchern. Der Direktor wurde ab und zu auch in den Sketsch eingebunden.

Schöne Nummern aller Riegen

Die erste Nummer übernahmen Janine Trütsch und Petra Fässler mit den Mädchen 2. Mit einem Zelttuch und Stangen verknüpften sie auf gelungene Art den Zeltaufbau mit Turnübungen. Die Gastgruppe MUKI Unteriberg wartete mit vielen kleinen farbigen Clowns, unter der Leitung von Andrea Fässler und Sarah Auf der Maur, auf. Mit Acrodance zeigten die Mädchen 1 verschiedene akrobatische und tänzerische Einlagen am Boden oder mit Hula-Hoop-Ringen unter der Leitung von Janet Andermatt und Nadine Kälin. Der längere Aufbau der Geräte für das Barrenturnen wurde gekonnt durch eine vorbereitete Ansage mit vier Gewichthebern von Philipp Schuler und Manuel Betschart überbrückt. Die Knaben der Jugi zeigten anschliessend ihr Können am Barren. Die Mädchenriege 3 präsentierten zwei verschiedene Vorführungen. Als Verdrehtastisch wurden Bodenturnen, Trampolinsprünge und Körperpyramiden vorgeführt.

Tombola begehrt

Während der Pause wurden Tombolalose verkauft. Vreni Kälin stellte an beiden Abenden wunderschöne Preise auf. Dank der Sponsorenbeiträge wurden viele verschiedene Preise angeschafft, welche nach den Aufführungen abgeholt werden konnten. Die zweite Gruppe tanzte als Prima Ballerinas über die Bühne und Überraschte mit einer speziellen schwarz-weiss Showeinlage bei welcher acht Mädchen jeweils ein Hosenbein der gleichen Hose teilten und dadurch alle gemeinsam verbunden waren. Mit dem Neonlicht-Effekt ermöglichte dies für das Auge akrobatische Beineinlagen. Die Leiterinnen Rita Marty, Regula Fässler und Ramona Cavelti betreuten dabei die Mädchen. Die Damengruppe Fit sprangen und hüpften mit dem Seil in verschiedene Variationen als Pantomimen auf der Bühne. Die Choreografie dazu kam von Sandra und Ramona Cavelti. Mit Philipp Trütsch als Moderator folgte das ultimative Spektakel der Männerriege. So schwebten zwei Gäste während der Vorführung in der Luft, zwei Bajassen halfen auf witzige Weise beim Einrichten der Bühne. So wurde ein Turner in einer Presse ausgepresst und ein weiterer mit der Kettensäge zersägt. Das ganze durch die vier Pink-Männer-Girls begleitet und präsentiert. Ein echtes Spektakel fürs Publikum. Die Damengruppe Fun präsentierte fabelhafte Straussengirls, welche mit Eleganz und Klasse sowie viel Lebenserfahrung eine zackige Show bei Neonlicht präsentierten. Ursi und Sandee Marty moderierten diese unterhaltsame Nummer in der Manege. Als Akrobatische Tierdomteure gestaltete die Aktiveriege unter der Leitung von Stephan Schuler und Pirmin Trütsch ihre Show. Neben zwei Pferden in denen je zwei Turner versteckt waren, kam auch das Turngerät Pferd zum Einsatz. Viele verschiedene akrobatische, turnerische wie auch witzige Sequenzen prägten diese Vorführung.

Gelungener Abend mit Ausklang

Der Abschluss gehörte wieder dem Zirkusdirektor mit dem Dank an die Gäste, allen Mitwirkenden, den Sponsoren sowie dem OK. Mit bedauern musste der Direktor bekannt geben, dass aus technischen Gründen die Musik am Samstagabend nicht spielen konnte. Die Turnvereine offerierten allen Gästen als Trost ein Getränk. Der Ressortchef der Technik Andreas Betschart und Stephan Schuler halfen aus der Patsche und liessen die Tanzmusik über die technischen Anlagen erklingen. Den Gästen wünschte der Direktor einen schönen Abschluss des Abends bei Musik und Tanz oder gemütlichem Beisammensein in der Zirkuslounge oder in der Bar. 

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