Vereinsnews, 28. Juni 2014

Appenzeller Kantonalturnfest

Aktive- und Männerriege

Am Morgen im Zelt

Unihockey-Slalom

Männerriege

Gute Team und Einzelleistungen

Männerriege früh im Einsatz

Am frühen Samstagmorgen erschienen die Turner der Männerriege Unteriberg im neuen Vereinstrainer auf dem Gemeindeparkplatz. Die Temperaturen waren eher kühl und beim Wetter wusste man nicht so recht wann es denn mit dem Regnen beginnt. Nach fast zwei Stunden fahrt und einem kurzen Kafistopp orientierte, der Leiter der Männerriege Philipp Trütsch, auf dem Festgelände in Appenzell.

Nicht alles lief nach Wunsch

Wenig später waren auch schon acht Turner am Fachtest Allround im Einsatz. Da Erwin Lüönd das erste Spiel nicht bekannt war, hatte Philipp einen unerwarteten Einsatz. Bei zwei von vier Teams schlichen sich beim Rugbyball kleine Fehler ein, so war der Schnitt von fast 48 Zählern nicht ganz den Erwartungen entsprechend. Beim Gobaball lief es Rolf Dettling, Sepp und Dominik Marty hervorragend mit 144 Zählern über der Note zehn. Der Wurm wirkte beim zweiten Team und lies einige Punkte ausfallen. Das Beachball lief für Edgar Holdener, Fässler Claudio, Erwin Lüönd und dem erfolgreichen Gobateam bestens. Mit 161 erfolgreichen Schlägen wurde klar das Punktemaximum erreicht. Den ersten Wettkampfteil schloss das Männerteam mit der Note 9.56 ab.

Fit und Fun unter den Erwartungen

Vom Wettkampfplatz Wühre führte der Weg durchs malerische Städtlein Appenzell auf das Gelände Gringel. Aus der Kategorie Fit und Fun erwartete die Turner die Geschicklichkeitsaufgaben Kreuzball und Unihockey-Slalom. Gery Trütsch mit Sepp, Dominik, Claudio, Edgar und Rolf liessen die verschiedenen Bälle sehr kontrolliert und sicher den Umgang absolvieren. Mit 137 wechseln, etwas zu sehr auf Sicherheit bedacht, erreichte das Team nicht das angestrebte Maximum. Wie erwartet erwies sich der Unihockey-Slalom als heikle Disziplin. Für zwei Teams lief es dennoch gut. Edgar und Dominik erreichten 41, Sepp und Franz Betschart 38 Punkte. Im Schnitt reichte es für 37.25 Punkte. Mit der Note 9.14 für den zweiten Wettkampfteil war das Team nicht  zufrieden.

Wertung bei Pendelstafette den Bodenverhältnissen angepasst

Weiter ging es zur 80 Meter Pendelstafette auf den Wettkampfplatz Bleiche. Das Wetter zeigte sich entgegen der Prognosen von seiner Sonnenseite. Anstatt Regenschirm und Mantel kamen Sonnenbrille, Creme und Chäppis zum Einsatz. Bruno Horath aus der Aktiveriege verstärkte das Männerteam bei der Pendelstafette. Die Laufstrecke war auf einer unebenen und leicht ansteigenden Wiese angelegt. Da wurde schon diskutiert, wer jetzt rauf oder runter sprinten musste. Schlussendlich reihte man sich nach dem Plan von Philipp ein. Der Fuss von Claudio wurde Opfer der unebenen Wiese. Kurz nach dem Start verlangsamte er merklich sein Tempo und biss sich über die 80 Meter durch. Die Zeit von gut 90 Sekunden, also 11.25 Sekunden pro Sprinter ergab nach der Wertungsliste „Rasen“ die Note 9.3. Mit der Note 10 auf dem Auswertungsblatt wurden das Team positiv überrascht. Scheinbar hat das Ok die Wertungsliste dem Terrain angepasst.

8. Rang von 46 Vereinen für die Männerriege

In der Endabrechnung erreichte die Männerriege mit den 28.70 Punkten den guten achten Rang in der Dritten Stärkeklasse von 46 Vereinen. Nach einer kleinen Stärkung im Festzelt und der nun eingetroffenen Aktiveriege, posierte man kurz für ein Erinnerungsfoto. Alle auf ein Foto zu kriegen erwies sich als unmöglich. Zu jedem Zeitpunkt fehlte irgendjemand. Einige Turner verabschiedeten sich auch kurz darauf, um an der Firmung im Ybrig beiwohnen zu können. Der Rest genoss den schönen Nachmittag in Appenzell und kam auch zu einer spontanen Degustation in der Brauerei Appenzell.

Gute Einzelleistungen der Turnerinnen und Turner

Die Aktiveriege startete mit dem 800 Meterlauf und dem Weitsprung. Holdener Michelle erreichte mit den 167 Sekunden die Note 8.5, Andreas Fässler mit 137 Sekunden 8.4 und Philipp Holdener 8.2. Das Team mit zehn Turnerinnen und Turner erreichte 7.41Punkte. Im Weitsprung landete Tanja Trütsch bei 4.47 Meter im Sand was für die Note 9.2 reichte. Die 5.46 und 5.42 Meter von Adrian und Stephan Schuler ergaben die Noten 8.52 und 8.44. Als Team erreichten die Sieben eine 8.05. Die fünf Kilogramm Stahlkugeln landeten von Andreas Fässler bei 10.79 Meter, Betschart Christian 10.65 Meter und Holdener Adrian 10.42 Meter in der Wiese. Dies waren Noten um 7.5 herum. Als Team wurde für die Sechs die Disziplinnote 6.83 notiert. Gleichzeitig liessen die elf anderen Turnerinnen und Turner die Wurfkörper fliegen. Tanja schleuderte den 300 Gramm schweren Stab auf 36.71 Meter und erhielt die Note 8.94, Karin Schuler mit einem Meter weniger 8.69. Der 500 Gramm schwere Wurfkörper von Philipp landete bei 55.27 Meter, Note 8.71. In der Disziplin wurde die Note 7.07 für das Team notiert.

Guter Abschluss mit der Pendelstafette als Team

Kurz vor neun Uhr abends knallte der Startschuss für das gesamte 18 köpfige Team bei der Pendelstafette. Ein Wechselfehler musste zur Kenntnis genommen werden. Mit einem Schnitt von 10.67 Sekunden für die 80 Meter ergatterten Sie sich die beste Note von 8.99 im dritten Wettkampfteil. In der Endabrechnung lautete das Punktetotal 23.65 was dem Motto „möglichst viele Turnen zu lassen“ entsprach. Am anschliessenden Fest genossen es die Turner ausgiebig.

Turnfest dank Kampfrichter

Auch unsere eingesetzten Kampfrichter Erwin Schatt und Christian Fässler genossen den verdienten Feierabend. Im Verlaufe der Nacht stellte sich dann doch der vorausgesagte Dauerregen ein. Das Zelt des STV Unteriberg hielt Wind und Wetter stand und ermöglichte einigen noch ein paar Stunden trockenen Schlaf in der kurzen Nacht.

Dateien:
pdf Rangliste Aktive 244 K
pdf Rangliste Männer 213 K
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